Schöne neue Welt in Waldenau-Datum?
Das ist ein 100 m x 700 m großer Ausschnitt vom Rosenfeld und entspricht somit genau der geplanten Neubaufläche am Waldenauer Weg. Das Rosenfeld ist bekannt für seine sehr hohe Baudichte auf kleinen Grundstücken und bietet auf der Fläche (siehe unten) Platz für knapp 260 Wohneinheiten. Am Waldenauer Weg empfiehlt das Entwicklungskonzept bis zu 403 Wohneinheiten. Wenn am Waldenauer Weg ca. 140 Wohneinheiten mehr auf der gleichen Fläche gebaut werden sollen, dann gibt es nur einen Weg und der heißt mehrgeschossige Wohnbebauung. Und genau das sieht das Entwicklungskonzept vor.
100 m x 700 m Ausschnitt vom Rosenfeld ca. 260 Wohneinheiten:
©GeoBasis-DE/BK, ©Google
Erhalt der Grünzüge in Waldenau-Datum ist aktiver Natur und Klimaschutz.
Das Entwicklungskonzept Pinneberg-Waldenau sieht die Zerstörung der Grünzüge durch Bebauung vor. Auch für das Neubaugebiet am Waldenauer Weg sieht die maximale Planung eine teilweise Bebauung mit 4 Geschossigen Mehrfamilienhäusern vor. In dem Konzept nennt sich das – verdichtete Bebauung im Geschosswohnungsbau mit drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss -.
Schöne neue Welt bald auch in Waldenau-Datum.
So sieht in Pinneberg der Geschosswohnungsbau mit drei Vollgeschossen und einem Staffelgeschoss aus (Fotos, Neubaugebiet ILO-Gelände, An der Mülenau in Pinneberg.).
Um das Ziel von 403 Wohnungen am Waldenauer Weg zu erreichen sind lt. Entwicklungskonzept ca. 15 z.B. solcher Wohnblöcke am Waldenauer Weg erforderlich.
Für die minimale Lösung sind ca. 15 drei geschossige Wohnblöcke am Waldenauer Weg erforderlich.(Foto bearbeitet)
Schöne neue Welt in Waldenau-Datum?
Auch das hält das Entwicklungskonzept für möglich. Die Anbindung des Neubaugebietes durch die Behrensalle, die Schaafweide, das Große Feld und durch die Ohlkoppel.
Beispielhafte Fortführung der Erschließungsstraßen:
©GeoBasis-DE/BK, ©Google (bearbeitete Darstellung)
Waldenau liegt außerhalb der Siedlungsachsen (siehe Bild unten)
Gemäß dem aktuellen Regionalplan für den Planungsraum I (gültig für Pinneberg) soll die Nutzung der Flächen mit dem siedlungsstrukturellen Instrument der Siedlungsachsen und den Instrumenten zum Schutz des Freiraumes sowie zur ökologischen Qualitätssicherung des Raumes, vor allem durch die „Regionalen Grünzügen“, geordnet werden. Soll das System der Regionalen Grünzüge und Grünzäsuren zur Sicherung von Freiräumen und der Erhaltung der Funktionsfähigkeit der dichtbesiedelten Räume um Hamburg dienen. Die Grünzäsuren sollen zum einen das ungegliederte, bandartige Zusammenwachsen einzelner Siedlungskörper verhindern. Zum anderen sind sie zur Erhaltung der naturräumlichen Zusammenhänge von regionaler Bedeutung. Bestehen die Bindungen durch die Ausweisung von regionalen Grünzügen und Grünzäsuren in einem grundsätzlichen Freihaltegebot. Dies bedeutet, dass in den regionalen Grünzügen und Grünzäsuren keine Wohnbaugebiete, keine Gewerbegebiete, keine Ferienhausgebiete, keine großen baulichen Freizeiteinrichtungen und sonstigen landschaftsfremden baulichen Einzelanlagen sowie keine großflächigen Infrastruktureinrichtungen geplant werden sollen.
Und nun plant die Stadt Pinneberg ein Neubaugebiet außerhalb der Siedlungsachsen in einem Grünzug in Waldenau. Dazu muss bei der anstehenden Änderung des Regionalplans der bisherige Schutz des Grünzuges aufgehoben werden. Genau daran arbeitet die Pinneberger Verwaltung mit Nachdruck und die Politik hält sich dabei auffallend zurück und lässt die Verwaltung gewähren.
Siedlungsachsen um Pinneberg.©GeoBasis-DE/BK, ©Google (bearbeitete Darstellung)